Heileurythmie

Die Heileurythmie ist eine Bewegungstherapie, die von 1912 bis 1924 von Dr. Rudolf Steiner entwickelt wurde. Sie wird seither bei akuten, chronischen und degenerativen Erkrankungen sowie Entwicklungsstörungen und psychischen Leiden erfolgreich angewendet.

Anthroposophische Medizin

Die Heileurythmie gehört zu den Therapiemethoden der Anthroposophischen Medizin, die ergänzend zur schulmedizinischen Sicht den Menschen als Ganzheit von Körper, Seele und Geist betrachtet.

Therapeutischer Ansatz

Jeder Vokal und Konsonant der Sprache sowie Elemente der Musik haben eigene heileurythmische Bewegungsformen. Diese wiederum stehen in spezifischen Wirkungszusammenhängen zu den Organen des menschlichen Körpers.

Therapieverlauf

Heileurythmie wird meist von Ärzten verordnet und nach einem individuellen Therapieplan durchgeführt. Sie findet als Einzelbehandlung statt und wird in der Regel im Stehen oder Gehen ausgeführt, kann aber auch im Sitzen oder Liegen zur Anwendung kommen. Durch selbständiges Üben wird die Wirkung verstärkt.

Wirkungsweise

Die Heileurythmie ist auf einer umfassenden Kenntnis der Zusammenhänge von Gliedmassenbewegung und inneren Organprozessen aufgebaut. Durch den gezielten Einsatz dieser Bewegungsformen werden die gesammten Lebensfunktionen angesprochen und es kann auf überschiessende oder verhärtende Krankheits-Prozesse regulierend und harmonisierend eingewirkt werden. Durch die Wechselwirkung zwischen Organprozessen und seelischen Vorgängen können auch psychosomatische und psychische Störungen angesprochen werden. Ein wesentlicher, die Selbstheilungskräfte aktivierender Aspekt ist die Schulung der inneren Achtsamkeit. Im Behandlungsprozess wird die körperliche Selbstwahrnehmung angeregt. Die Bewegung wird mit einer inneren, bildschaffenden Vorstellungstätigkeit verbunden. Heileurythmie spricht somit alle Ebenen des menschlichen Wesens an und fördert die Selbstverantwortung für den Gesundungsprozess.

Anwendung

Heileurythmie findet Anwendung bei vielfältigen Erkrankungen des Nerven-Sinnessystems, des Herz-Kreislaufsystems, des Stoffwechselsystems und des Bewegungsorganismus sowie bei psychosomatischen und psychischen Erkrankungen und bei kindlichen Lern- und Entwicklungsstörungen

Indikationen

Einige Beispiele:

AD(H)S, Ängste, Allergien, Anämie, Anorexie, Apoplexie, Asthma, Augenerkrankungen,Bettnässen, Bulimie, Borderline, Cerebrale Störungen, Colitis, Depression, Diabetes Mellitus, Entwicklungsstörungen, Epilepsie, Hauterkrankungen, Heuschnupfen, Herzerkrankungen, HIV, Hormonelle Störungen, Hyperkinetisches Syndrom,Kopfschmerzen, Koordinationsstörungen, Kreislaufstörungen, Lähmungen, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Nervenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Neurodermitis, Psoriasis, Tumorerkrankungen, Zahnfehlstellungen etc.

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10.1., 31.1., 7.2., 13.3., 10.4., 15.5. und 12.6. 2024

oder nach Vereinbarung: Email, WhatsApp, SMS oder Telefon

Bitte Eurythmieschuhe (Gymnastikschläppchen) mitbringen